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Bildergalerien | Aktuelles

Hier finden Sie Bildergalerien und Nachrichten zu vergangenen Feste und Aktivitäten unseres Kreisverbandes.


27.04.2017 | Außenanlage beim Elias-Schrenk-Haus wurde mit Sträuchern bepflanzt

TUTTLINGEN(wr) – Das Seniorenheim Elias-Schrenk-Haus in Tuttlingen hat die Außenanlage mit Hilfe von Mitgliedern des Kreisverbandes der Obst-und Gartenbauvereine neugestaltet. Nachdem die Sicht auf die Terrasse durch hohe Bäume und wuchernde Sträucher versperrt war, konnte durch Auslichten die Sonne wieder auf die Terrasse scheinen. Elias Schrenk Haus 031 lowOGV-Mitglied Alfred Schaz sagte, dass es große Überzeugungsarbeit bei den 97 Insassen des Seniorenheimes erforderte, die zugewachsenen Ränder für die Sonnenstrahlen frei zu schneiden. „Schatten könne man mit Sonnenschirmen machen, die Sonne aber nicht“, überzeugte Schaz die Senioren. Auch Karen Winterhalter, Verwaltungsleiterin und zuständig für das Projekt „Cafe und Außenanlagen“ war mit der Bepflanzung sehr zufrieden. Kreisverbandsvorsitzender Hans Weber pflanzte mit den Obst-und Gartenfachleuten Alfred Schaz, Gerhard Kossmann und Otmar Zapf neun halbhohe Sträucher. Bei der Auswahl der Pflanzen wurde besonderer Wert auf Blüten im Winter und die Verwertbarkeit der Früchte gelegt. Wildobst wie „Schwarzer Holunder“, die Zitronenquitte „Crimson and Gold“, Fruchtrosen sowie die Apfelbirne „Viking“ oder die Felsenbirne „Prince William“, Zaubernuss und der winterblühende Duftschneeball erfreuen mit bunten Farbtupfern die Senioren, die in der Außenanlage beim Verweilen auf der Terrasse nun die Sonnenstrahlen ungehindert genießen können.


2016 | OGV Familientag


2016 | Lehrfahrt Franken 


Infos und Tipps
Streuobstsorte des Jahres 2021: Der Purpurrote Zwiebelapfel (Kohlebacher, Christkindler, Franzosenapfel, Talapfel) ist eine Lokalsorte und Zufallssämling aus dem mittelbadischen Raum. Die Sorte ist heute eher selten. Der Ertrag ist hoch und regelmäßig. Das Fruchtfleisch grünlich, fest, säuerlich und saftig mit feiner Würze. Er dient als Saft- und Mostapfel, außerdem als Tafelapfel und ist sehr beliebt für Apfelmus und Apfelkuchen.
Im April werden Insekten und Spinnentiere im Garten mobil – und dabei nicht nur Nützlinge. Wer jetzt auf Blattläuse und Raupen an den Obstgehölzen achtet, kann größere Schäden verhindern. Die ersten kleineren Kolonien werden mit der Hand entfernt oder mit einer Schmierseifenlösung mit Brennspiritus (10 – 30 ml) auf 1 Liter Seifenlösung besprüht oder bepinselt. Unterstützung aus dem Tierreich gibt es von Singvögeln und auch Ohrwürmern. Die Letzteren sind nachtaktiv und können mit Tagesverstecken aus kopfüber aufgehängten Blumentöpfen, die mit Holzwolle gefüllt sind, in die Obstgehölze gelockt werden.
Viele Obstgehölze können dem Erreger der“ Rotpustelkrankheit“ als Wirtspflanze dienen. Entdecken Sie jetzt bei einem Rundgang durch Ihren Garten rote Pusteln an Ihren Obstgehölze, dann sollten Sie die betroffenen Äste und Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneien. Das Schnittgut entweder verbrennen oder in den Hausmüll entsorgen. Auf keinen Fall in den Kompost geben.
Die Apfelbaumgespinstmotte sorgt seit vier Jahren für deutliche Schäden an Obstbäumen. Die Eier werden im Sommer an dünne Zweige abgelegt und im Herbst entwickeln sich daraus die Larven und überwintern unter einer Hüllschicht. Kurz oder während der Blüte kann man den Befall erkennen. Dann ist ein manuelles Abstreifen der Gespinste mit den Gartenhandschuhen möglich. Eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln bleibt wirkungslos, da die Gespinste die Räupchen schützen, auch Fraßfeinde werden so abgehalten. Im Juni erholen sich die meisten Bäume. Aber durch die zunehmende Trockenheit und auch durch die meist ausbleibende Düngung können diese Bäume bei wiederholtem Befall schlechter regenerieren. Beim regelmäßigen Winterschnitt werden bereits einige Gelege der Gespinstmotte mit entfernt.
Durch den Klimawandel erfolgen Austrieb und Blüte der Obstbäume bis zu 2 Wochen früher. Die Frostnächte Mitte/Ende April führen dadurch oftmals zu Ertragsschäden oder –ausfällen, weil die Blüten oder Jungfrüchte erfroren sind. Durch den nun fehlenden Obstbehang kann der Baum mit starkem Triebwachstum reagieren. Es sollten dann keine weiteren Düngergaben erfolgen. Außerdem sollte man nicht mit kräftigen Schnitteingriffen dagegen steuern. Trockene Böden sollten einige Tage vor angekündigten Frühjahrfrösten bewässert werden, so dass sie als Wärmespeicher optimal fungieren können. Zusätzlich hohes Gras kürzen und die Baumscheibe frei machen, so dass die Wärmelieferung aus dem Boden nicht eingeschränkt ist. Für kleinere Obstgehölze gewinnen die Obstspaliere an Hauswänden immer mehr an Bedeutung – die in den Mauern gespeicherte Wärme kann ein Frostereignis abpuffern.

Wer in diesem Frühjahr einen wirklich winterharten Pfirsich pflanzen möchte, sollte sich einmal die sogenannten Veroma-Pfirsichsorten ansehen. Diese sind aus der Rückkreuzung von Prunus mira mit Kultursorten entstanden und deutlich winterhärter, aromatischer und ertragreicher als bekannte Kulturpfirsichsorten. Die robusten Kleinsorten benötigen nur wenig Pflege und tragen zahlreiche, sehr aromatische Früchte:
Die Sorte „Pico“ mit seinen 5 – 7 cm großen Früchten, mit grünlichem Fleisch, welche Ende August bis Anfang September reif werden. Diese haben ein süßes und intensives Pfirsicharoma.
Die Sorte „Bello“ bildet etwas größere und saftigere Früchte, jedoch werden diese erst Mitte September reif.
Gerne möchte man, sobald die ersten Sonnenstrahlen kräftiger werden, einen „sauberen“ und aufgeräumten Garten haben. Viele Klein- und Kleinstlebewesen, Insekten aber auch Wildbienen sind in dieser Zeit noch auf Kälteschutz angewiesen. Ihren Schutz finden sie in, am und unter getrockneten Pflanzenteilen, auch Pflanzenstängeln und Laub. Deshalb versuchen Sie Ihren Ordnungssinn noch etwas hinauszuzögern und belassen Sie das Laub und die abgestorbenen Pflanzenoberteile noch eine Weile in ihrem Garten. Ihr Garten wird es Ihnen durch die Vielfalt der Insekten und Tiere danken.
Nun beginnen auch diese Pflanzen zu sprießen und zu wachsen, welche nicht gerade zu jedes Gärtners Lieblingspflanzen gehören. Gehen Sie doch einmal konform mit Brennnesseln, Giersch und Co. Bevor Sie diese Wildkräuter mühevoll ausreißen oder aushacken, probieren Sie doch mal aus diesen, schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Zudem erweisen sie sehr große Dienste an Ihrer Gesundheit. Die Brennnessel ist das Eisentonikum schlecht hin. Der Giersch ist mittlerweile als Wildkraut in der Gourmetküche angekommen und geachtet und außerdem eine enorme Vitamin C-Bombe. Hier ein Vergleich: 100 g Giersch hat 200 mg Vitamin C, dagegen hat 100 g grüner Salat lediglich 13 mg Vitamin C.
Probieren Sie doch einmal neue Rezepte aus:
Gierschspätzle
300 g Dinkeldunstmehl, 4 Eier, 150 g junge Gierschblätter, fein gehackt, 1 gestrichener TL Salz.
Brennnesselsoße
2 Handvoll junge Brennnessel-Blätter, 1 Zwiebel,1 EL Butter oder Butterschmalz
1 EL Mehl, ½ l Gemüsebrühe, 1 Becher Creme fraiche, Salz, etwas Muskat
Klein gewürfelte Zwiebel in Butter glasig dünsten, das Mehl dazugeben und unter Rühren anschwitzen und es sollte leicht weiß schäumen, dann mit der Brühe ablöschen und die feingeschnittenen Brennnesseln dazugeben und sachte köcheln lassen. Die Creme fraiche unterrühren und mit Salz und Muskat abschmecken. Dazu Salzkartoffeln. Sie werden überrascht sein - ein Gericht, welches Kinder lieben.

 

 

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Kreisverband Tuttlingen für Obstbau, Garten und Landschaft e.V.


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